...Am naechsten Morgen fuhren wir, nachdem wir unser Gepaeck so gut es ging im Kofferraum verpackt hatten, also los in den Nationalpark. Schon am ersten Wasserloch am Eingang sahen wur die ersten Springboecke. Es war merkwuerdig, durch den Park zu fahren und zu wissen, dass im Gebuesch Loewen, Leoparden und Nashoerner lauern koennten! Bald schon schrie jemand: "Giraffe!" und tatsaechlich stand direkt am Wegesrand eine junge Giraffe. Flo fuhr die paar Meter zurueck und wir zueckten unsere Kameras. Im SChneckentempo setzten wir unsere Fahrt fort, immer aufmerksam in die Buesche starrend. Und tatsaechlich sahen wir dort Kudus, Antilopen, Schakale, viele fremde Voegel... und ploetzlich: 2 Elefanten, direkt neben der Schotterstrasse! Mein Herz pochte wie verrueckt als wir uns den Giganten naeherten. Diese versteckten sich halb im Gebuesch und liessen sich von uns gar nicht stoeren. Wir blieben stehen, machten Fotos und bewunderten still die maechtigen Tiere. Als wir weiterfuhren merkte ich wie mein Herzschlag langsam wieder normal wurde. Was fuer eine Begegnung!
An diesem Tag sahen wir noch mehr Elefanten, auch Jungtiere; Giraffen; Springboeke und Strausse. Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir das Camp Halali und schlugen unsere Zelte auf. Diesmal waren wir die Umzaeunten im Kaefig, die Zoosituation mal umgekehrt.
Am naechsten Tag fuhren wir weiter, unser armes Auto aechzte unter der Last von 5 Personen plus Gepaeck und schlechter Strasse. Der Park ist wirklich eher fuer hohe Allradfahrzeuge gemacht, aber: Es geht auch im VW Polo! Natuerlich hofften wir an diesem Tag noch ein paar Raubkatzen zu sehen, sowie Zebras und vielleicht sogar ein Nashorn. Wir hatten total Glueck: Nach wenigen Minuten schon konnten wir an der Ansammlung von Autos neben der Strasse sehen, dass dort etwas Besonderes war. Und tatsaechlich, ein Gepard, direkt neben der Strasse! Unbeweglich sass dieses majestetische Tier neben der Strasse. Ich habe mich total gefreut dieses tolle Tier in freier Wildbahn zu sehen - einfach der Gedanke, dass dieser Gepard jeden Moment in den Weiten der Steppe verschwinden koennte! Spaeter haben wir noch ein Rudel Loewen gesehen, dass einfach so die Strasse zum Wasserloch ueberquerte! Und abends am Wasserloch beim Campingplatz haben wir nicht nur einen badenden Elefanten gesehen, der sichtlich Spass hatte, sondern auch ein Nashorn.
Insgesamt hat sich der Besuch im Etosha echt gelohnt und ich wuerde ihn jedem empfehlen, der nach Namibia reist. Nur eine kleine Warnung: Die Schakale vom Campingplatz in Okakuejo klauen alles, was nicht im Zelt ist! Uns wurden neben Flipflops ein schwerer Topfdeckel geklaut! :-)
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